#2010alpentour Alpentour 2010

Mal Zeit, auf die schöne Motorradtour durch die Alpen zurückzublicken.

14 Tage, 4 Länder, 3 große Seen, 2500 km, 1 Satz Reifen, ungezählte Pässe, tausende Eindrücke, 1 Regenfahrt - wohl eine sehr kurze Zusammenfassung.

Der erste Halt war in Blaubeuren, unweit von Ulm in der Schwäbischen Alb. Wir hatten diese wunderschöne Kleinstadt mir ihrem spektakulären Blautopf, Europas größte Karstquelle, schon einmal besucht und wollten unbedingt nochmal dort hin.

Eine tolle Unterkunft und schwäbische Gastfreundschaftlichkeit rundeten den ersten Stopp ab.

Über die Alb und den Bodensee ging es in Richtung Vierwaldstätter See in der Schweiz.

Die weitbekannte Urlaubsregion am fjordähnlichen See war für uns beide neu. Eine schöne Unterkunft fanden wir im fast schon mondänen Weggis, am Südhang der Rigi. Den Pausentag verbrachten wir auch genau dort ob, die sehr aussichtsreiche Wanderung zeigte uns die Zentralschweiz von einer sehr, sehr schönen Seite

Der nächste Fahrtag konnte getrost als Königsetappe bezeichnet werden. Über Sustenpass, Oberalb-, Albula- und Berninapass ging es in Richtung Gardasee. Am Ende des Tages waren es dann 521 km durch die Alpen - ein echter Planungsfehler, aber wunderschön zu fahren.
Der Lago empfing uns in Gardone Riviera mit sehr warmen Temperaturen. Unschlagbar bei dieser Unterkunft direkt am See war jedesmal das Frühstück auf der Terrasse mit Blick zum Wasser.

36° und den Abreisetag Samstag erwischt. Das waren die schlechten Rahmenbedingungen für die Weiterfahrt in die Dolomiten. Die ersten Kilometer bis hinter Riva del Garda waren die unangenehmsten der Tour.
Die bleichen Berge empfingen uns mit angenehmen 25°, gemütlicher Unterkunft, tollem Abendessen. Die Wandertour anderntags war sehr entspannend.

Der Weg ins Oetztal, über Würzjoch, Jaufenpass und Passo Rombo, war schon fast Hausstrecke. Die Ankunft und die Abende wie ein Besuch bei Freunden. Die Wanderungen ohne Karte mit viel Genuss, trotzdem mit Abwechslung. Echt schön.

Von dort ging es dann, wegen dem Wetterwechsel, in einem Rutsch nach Hause. Einige Kilometer Autobahn waren richtig nass, die FJR schlug sich aber auch mit abgefahrenen Reifen tapfer.

Fazit:
Unwahrscheinlich abwechslungsreich, sehr erholsam und ein tolles Tourenmotorrad!

Fortsetzung folgt.
Vermutlich mit eine 10 Tagestour durch den Osten Deutschlands oder oder oder

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